Abscheu über das Attentat in Paris

Veröffentlicht am 09.01.2015 in Europa

Berlins Regierender Bürgermeister  Michael Müller hat mit Betroffenheit auf das Attentat auf die Redaktion einer satirischen Zeitschrift in der Berliner Partnerstadt Paris reagiert, dem zwölf Menschen zum Opfer gefallen sind. „Ich verurteile das Attentat in unserer Partnerstadt Paris", erklärte Müller. "Gewalt und Terrorakte dürfen niemals Mittel der Auseinandersetzung sein. Unsere Solidarität gilt zuallererst den Opfern und ihren Familien. Ich hoffe, dass es den französischen Behörden gelingt, die Täter rasch zu ergreifen und vor Gericht zu stellen.“
Der friedliche Dialog der Religionen sei von großer Bedeutung für den Zusammenhalt der Gesellschaft, betonte Müller. „Gewalt, Intoleranz und Menschenverachtung vergiften die Atmosphäre. Dagegen wehren wir uns, auch in Berlin. Was wir stattdessen brauchen sind Offenheit und Gespräche. Täter wie die in Paris wollen genau dies verhindern, indem sie ein Klima der Angst schaffen. Offene und freie Gesellschaften werden sich davon jedoch auf keinen Fall einschüchtern lassen.“

Neben der Partnerschaft der Städte Berlin und Paris pflegen auch die Pariser Sozialisten und die Berliner SPD eine enge Partnerschaft. Der Berliner SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß: "Der Terrorangriff auf die Redaktion von Charlie Hebdo soll die freie, offene Gesellschaft, die Meinungs- und Pressefreiheit treffen. Umso wichtiger, unsere Grundwerte und Freiheiten erst recht selbstbewusst zu verteidigen, in Paris und Berlin, in Frankreich und in Deutschland. Je suis Charlie!"

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi nannte den Überfall auf die Redaktion der Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris einen "furchtbaren Terroranschlag". Es sei ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit, auf die Pressefreiheit und ein Anschlag auf unsere grundlegenden Werte von Frieden, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. "Unsere Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei den Opfern und ihren Familien", so die SPD-Generalsekretärin. "In unserer Mitte ist kein Platz für Extremismus und Hetzerei. Kein Gott, keine Religion rechtfertigen ein solch feiges, gewalttätiges Vorgehen. Ich gehe davon aus, dass die französischen Behörden mit der ganzen Härte des Gesetzes die Täter verfolgen und zur Strecke bringen werden."

 

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